Die Honigbiene bestäubt viele Wild- und Kulturpflanzen. Sie ist deshalb ein unverzichtbares Bindeglied im Ökosystem der Kulturlandschaft und eine unserer wichtigsten Nutztierspezies.

Durch stetige Zuchtauswahl, z.B. durch Kauf von gekörten Völkern, Leistungsprüfungen bei Honigbienen zur Ermittlung einer verbesserten Varroatoleranz sowie weiterer Leistungsmerkmale (Honigleistung, Sanftmut), sollen diese „Werte“ weiterhin erreicht werden.

Die Aus- und Fortbildung der Imkerinnen und Imker, Honiganalysen sowie die Neueinrichtung von Bienenständen tragen ihren Teil dazu bei.

Nur ein gesundes Bienenvolk kann die Aufgabe der Bestäubung erfüllen. Krankheiten bewirken eine erhebliche Schwächung des Bienenvolkes verbunden mit deutlichen Leistungseinbußen. Nur durch konsequenten und zeitlich abgestimmten Einsatz von biologischen Bekämpfungsmittel durch den Imker ist es möglich, eine bestimmte Völkerdichte im Landkreis zu erhalten.

Das  jährlich stattfindende  Faulbrutmonitoring, das sich bereits über mehrere Jahre erstreckt, hat auch 2017 anhand mehrerer positiver Ergebnisse gezeigt, dass  hier weiterhin dringender Handlungsbedarf besteht. Alle uns zur Verfügung stehen Mittel fliesen weiterhin (mit 80 Proben an das Bieneninstitut in Mayen) in diese Maßnahme. Die Bekämpfung der Varroamilbe, die mittlerweile sehr viel „Anstrengung“ von uns Imkern fordert schlägt sich auch in den hohen Kosten nieder.

Zur Verbesserung der Förderung der Bienenzucht und Haltung sowie zur Bekämpfung von Bienenkrankheitengewährt der Kreisverband Zuschüsse die jährlich über Landkreis zur Verfügung gestellt werden.