Auftaktveranstaltung im Schuljahr 2023/24:

Mittwoch, den 21.02.2024 – 16:00 bis 17:30 Uhr

Grundschule Oberthal – Schwimmbadstraße 35 – 66649 Oberthal

 

Allgemeines

Von März bis zu den Schulferien durchleben die Schüler in Theorie und praktisch am Bienenstock das Jahr eines Bienenvolkes, das entweder direkt neben der Schule oder fußläufig davon von ihrem Imkerpaten aufgestellt wird. Die Imker-Paten sorgen auch für die professionelle Ausrüstung der Schulkinder (vom Unterrichtsmaterial über Bienen und Honig bis zum Imker-Schutzhut für Kinder…) und den praktischen Anteil (wie Rahmen für Bienenwaben bauen, Wachskerzen gestalten, Insektenhotels bauen, eigenen Honig schleudern, …) – das Lehrpersonal bringt den Kindern die Lerninhalte im Unterricht bei.

Nach zeitlicher Verfügbarkeit des Imker-Paten und in Absprache mit den betreuenden Lehrern findet der „Bienen-Unterricht“ wöchentlich bzw. 14-tägig in 2 bis 3 Schulstunden vormittags oder während der Nachmittags-AG der Freiwilligen Ganztags-Betreuung statt.

Die Wendelinus Stiftung übernimmt erneut die komplette Finanzierung des Projektes

Jährliche Startveranstaltung im Projekt

Abschlussveranstaltung, Landrat Recktenwald begrüßt die Imkerpaten und die Vertreter der Schulen

Bienenschulen und Imkerpaten ziehen Bilanz

Beim Abschluss des gemeinsamen Bienenprojektes von Wendelinusstiftung, Kreisverband der Imker im Landkreis St. Wendel und dem BildungsNetzwerk St. Wendeler Land für dieses Schuljahr wurde – wie auch im vergangenen Jahr – Positives und Verbesserungswürdiges im abgelaufenen Zeitraum angesprochen und diskutiert.

„Sie zeigen mit Ihrer Teilnahme im zweiten Jahr, dass Ihnen das Thema am Herzen liegt und beweisen damit auch, dass wir mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg sind“ dankte Landrat Udo Recktenwald den Schulen und den Imkerpaten dafür, dass sie in ihrer Freizeit den potentiellen Imker-Nachwuchs schulen. Wenn die Kinder in diesem frühen Alter mit den Bienen in Berührung kämen, lernten sie schnell deren Bedeutung – besonders durch das Naschen des eigenen Honigs – und seien empfänglicher für die heute diskutierten Problematiken bezüglich Biodiversität und auch Klimaschutz. Landrat Recktenwald richtete seinen Dank deshalb besonders an die Wendelinus Stiftung, die erneut die komplette Finanzierung des Projektes für die zehn Grundschulen und eine Förderschule übernommen hatte und zudem zusagte, das Projekt auch zukünftig zu finanzieren. Besonderer Dank gelte auch Eva Henn vom Bildungs-Netzwerk St. Wendeler Land.

Seit März konnten die fast 200 Schüler der teilnehmenden Grund- und Förderschulen in Theorie und praktisch am Bienenstock Einblick in das Jahr eines Bienenvolkes nehmen. Denn dieses hatten die Schul-Imkerpaten entweder direkt neben der Schule oder fußläufig davon aufgestellt. Mit professioneller Ausrüstung arbeiteten die Schulkinder soweit möglich mit ihren Imkerpaten an „ihren Bienen“: sie bauten Rähmchen und markierten Bienen, säten Bienenwiesen und konnten teilweise schon ihren eigenen Honig schleudern. Größtes Problem beim diesjährigen Bienenprojekt war das für Bienen ungünstige nasskalte Frühlingswetter, das dazu führte, dass der Feuchtegehalt im Honig ziemlich hoch war. Einige Schulen nutzen deshalb noch die drei Wochen bis zu den Ferien, um dann erst das flüssige Gold im Glas zu haben. Das theoretische Wissen war Sache des Unterrichts, den das Lehrpersonal gestaltete oder Thema während der Nachmittags-AG der Freiwilligen Ganztagsbetreuungen.

Die schulindividuell gestalteten Dokumentationen der einzelnen Bienenprojekte werden am 10.09.2023 an einem Extra-Stand beim Erntedankfest in der Bosener Mühle präsentiert.